Hopp verwies auf die Initiativen und Projekte der Hoffenheimer, die unter dem Leitmotiv »TSG ist Bewegung« gebündelt sind. »Der Verein wird danach ausgerichtet und damit ist einiges zu bewegen. Gerade in der Klimadiskussion«, sagte der 79-Jährige. »Das sieht man ja auch zum Beispiel in Mainz, St. Pauli oder Bremen. Auch dort hat die Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert. Ich würde mir wünschen, dass dies bei allen ankommt und sie das Thema entsprechend auf ihre Agenda setzen.«
Hopp räumte in dem Interview ein, dass ihm sein Engagement mal immer wieder vergällt werde »durch die Krakeeler aus den Kurven«. Der Mehrheitseigner der TSG gilt für viele Fans aus anderen Vereinen als Feindbild und wird bei Spielen immer wieder mit Schmähgesängen oder entsprechenden Plakaten angegriffen. »Ich hoffe immer noch, dass das irgendwann einmal versiegt«, sagte er und ergänzte mit Blick auf den Liga-Konkurrenten Hertha BSC: »Je mehr Investoren wie zum Beispiel nun auch wieder Lars Windhorst in Berlin auf die Bühne treten, desto klarer sollte doch werden, dass das, was ich aufgebaut habe, fundamental anders ist.«
Hopp ist durch seine Stiftung vielseitig engagiert, Hoffenheim ist sein Heimatclub, für den er einst auch selbst spielte.