Fußballtrainer Sebastian Hoeneß will sich an Spekulationen um einen möglichen Abschied von Borna Sosa vom VfB Stuttgart nicht beteiligen und wünscht sich im Schlussspurt der Transferperiode noch einen Ersatz für Konstantinos Mavropanos. »Wenn jemand geht wie Dinos, sollten wir den schon nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ ersetzen. Da sind wir dran«, sagte Hoeneß vor dem Spiel am Samstag gegen den SC Freiburg (15.30 Uhr/Sky): »Trotzdem gibt es aktuell nichts zu verkünden.« Es wäre »sicher sinnvoll«, wenn noch ein Verteidiger käme.
Das Transferfenster endet am Freitagabend. Nach Kapitän Wataru Endo (FC Liverpool) hatte auch Abwehrspieler Mavropanos den schwäbischen Bundesligisten verlassen und war in die Premier League zu West Ham United gewechselt. Sollte der kroatische Nationalspieler Sosa noch gehen, der zuletzt mit dem FC Sevilla in Verbindung gebracht wurde, würde sich der dritte Leistungsträger vom VfB verabschieden.
»Ich bin mit Borna sehr viel im Austausch, deswegen bin ich auch im Bilde über die Situation«, sagte Hoeneß am Donnerstag, ohne näher auf die Personalie eingehen zu wollen. Natürlich wolle er die bestmögliche Mannschaft zur Verfügung haben, bekräftigte der 41-Jährige: »Wir brauchen eine schlagkräftige Mannschaft, um unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Wir wollen eine Saison, in der es früher klar ist, dass wir in der Bundesliga bleiben. Dafür brauchst du gute Spieler, trotzdem gibt es gewisse wirtschaftliche Rahmenbedingungen, an die wir gebunden sind.«
© dpa-infocom, dpa:230831-99-27912/2