Am Rhein war das Dreiländereck zwischen Schweiz, Deutschland und Frankreich betroffen, wie die Schweizer Behörden meldeten. Die Schifffahrtssperre galt nach Angaben der Nachrichtenagentur Keystone-SDA von der Schweizer Stadt Rheinfelden über Basel bis nach Kembs in Frankreich. Laut der Prognose des schweizerischen Bundesamts für Umwelt sollte das Hochwasser am Rhein am Mittag den Höchststand erreichen und danach langsam zurückgehen.
In Genf wurde die Arve zu einem reißenden Strom mit einem Abflussrekord von 1000 Kubikmetern Wasser pro Sekunde, dreimal so viel wie üblich. Die Sperrung von fünf Brücken über den Fluss sorgte am frühen Morgen für ein Verkehrschaos, weil auch zahlreiche Straßenbahn- und Buslinien unterbrochen wurden. Entlang des Flusses wurden vorsichtshalber Barrieren errichtet. Der Grund für die großen Wassermengen war laut dem Sender SRF nicht nur der Regen, sondern auch steigende Temperaturen auf den Bergen, die viel Schmelzwasser zur Folge hatten.
In mehreren weiteren Kantonen traten Flüsse teilweise über die Ufer, etwa in Freiburg und Bern. Im Wallis wurden Straßen wegen der Gefahr von Erdrutschen gesperrt.
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