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Herbst kommt ins Land: Noch zwei Wochen grüne Bäume

Noch müssen sich die Menschen in Baden-Württemberg nicht von den warmen Temperaturen verabschieden, aber die sonnigen Tage werden seltener. Bald zeigt sich der Herbst laut dem Deutschen Wetterdienst auch in der Natur deutlich.

Sonne auf herbstlichen Blättern
Wassertropfen sind auf den Blättern einer Pflanze zu sehen. Foto: Annette Riedl/DPA
Wassertropfen sind auf den Blättern einer Pflanze zu sehen.
Foto: Annette Riedl/DPA

Der Herbst hält laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) langsam Einzug in Baden-Württemberg. Aber noch müssen sich die Menschen noch nicht dauerhaft vom wärmeren Wetter verabschieden. Obwohl die Temperaturen - begleitet von bedecktem Himmel, Regen und Wind - am Montagmorgen nicht über 20 Grad steigen wollten, werde ab Mittwoch wieder trockenes und wärmeres Wetter erwartet, sagte ein DWD-Meteorologe zu Wochenbeginn in Stuttgart. Hoffnungen auf Temperaturen bis 30 Grad sollte man sich jedoch nicht mehr machen, dafür stehe die Sonne so spät im Jahr irgendwann zu flach.

Für den Wetterdienst hat der Herbst bereits seit dem 1. September begonnen, bis Anfang Oktober werden die Temperaturen den Experten zufolge nach und nach sinken. Zeitgleich werden die Nächte jeden Tag um fünf Minuten länger. Die kürzeren Tage und die fallenden Temperaturen gehen laut dem DWD auch an den Pflanzen nicht spurlos vorbei. Spätestens in zwei Wochen werden sich demnach die ersten Blätter an den Bäumen verfärben. Hierbei seien die Sonnenstunden der Tage entscheidend und hätten den größten Einfluss, niedrige Temperaturen und auch Trockenheit können den Prozess jedoch beschleunigen.

Am Montag bekommen die Menschen im Land schon einmal eine Herbstwetter-Kostprobe. Gerechnet wird im Tagesverlauf mit örtlichen starken Niederschlägen zwischen 15 und maximal 40 Liter pro Quadratmeter in der Stunde, stürmischen Böen aus Südwest mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 80 Kilometer pro Stunde und kleinkörnigem Hagel. Auch in den kommenden Tagen könnte es so bleiben, bei Temperaturen zwischen 18 und 23 Grad. »Eine Kaltfront überquert Baden-Württemberg mit feuchter und zu Gewittern neigender Luft«, hieß es.

Hintergrund des Umschwungs von den am Sonntagabend noch um die 25 Grad ist kalte Luft, die vom Atlantik nach Deutschland kommt, hieß es. Zuvor habe Baden-Württemberg noch von wärmerer Luft aus Spanien profitiert. (dpa)