»Das ist ein Schlag ins Gesicht unserer Mitglieder«, sagte Vorstandsmitglied Ralf Stoll am Samstag. »Intern können wir uns alles an den Kopf werfen, aber wir müssen geschlossen nach außen sein.« Bäumler spiele sich in den Vordergrund, sagte Stoll. Das mache alles kaputt, was sich die CDU zuletzt aufgebaut habe.
Bäumler hingegen stand am Samstag weiter zu seiner Kritik. »Mich stört es immer am Erscheinungsbild der CDU, wenn wir in der Partei nicht genug diskutieren, mich stört es, wenn wir nicht genug Profil zeigen, wenn wir uns nicht inhaltlich aufstellen.« Er würde sich mehr Raum für Diskussionen in der Partei wünschen. Allerdings sei man bei der Tagung in Schöntal einen Schritt vorangekommen - Bäumler verwies auf ein Impulspapier zur Energiepolitik, das man beschlossen habe, auch in der Bildungspolitik wolle man in die Offensive gehen. »Da hat meine Kritik durchaus Wirkung gezeigt.«
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