Von der Ratte, die ihre Umgebung mit Tasthaaren erforscht, über Delfine und Haie, die mit Elektrosinn auf Futtersuche gehen, bis hin zum parasitischen Teufelszwirn, der seine Wirtspflanze erschnüffelt und dann mit ihr wächst: Die Schau verdeutlicht mit Tierpräparaten, Modellen, Schaubildern, Texten, Videos und interaktiven Stationen, mit welchen teils raffinierten Tricks Tiere und Pflanzen Partner zur Fortpflanzung animieren oder ihre Opfer zum Fressen in die Falle locken.
Wie Projektleiterin Constanze Hampp am Mittwoch sagte, will die Ausstellung auch behinderten Menschen ein Museumserlebnis für alle Sinne ermöglichen. Für Blinde gibt es Texte in Brailleschrift. Zudem führt ein taktiles Bodenleitsystem, das vom Freundeskreis des Museums gesponsert wurde, durch die Schau.
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