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Höhere Löhne im Südwest-Schreinerhandwerk

Tausende Beschäftige im Schreinerhandwerk werden ab November besser bezahlt. Der neue Tarifvertrag soll bis 2026 laufen. Auch Azubis profitieren.

Schreinerhandwerk
Ab November steigt der Tariflohn um 3,3 Prozent, im kommenden Jahr noch mal um 2,5 Prozent. Foto: Sebastian Gollnow/DPA
Ab November steigt der Tariflohn um 3,3 Prozent, im kommenden Jahr noch mal um 2,5 Prozent.
Foto: Sebastian Gollnow/DPA

Die rund 12.000 Beschäftigten im baden-württembergischen Schreinerhandwerk bekommen bald mehr Geld. Im November wird der tarifliche Ecklohn zunächst um 3,3 Prozent auf 19,50 Euro und ein Jahr später dann um weitere 2,5 Prozent auf 19,99 Euro pro Stunde angehoben. Darauf haben sich die Tarifparteien geeinigt, wie die IG Metall Baden-Württemberg mitteilte. Zudem sollen Auszubildende ab November jeweils 50 Euro mehr pro Monat bekommen.

Die Entgelterhöhung »honoriert den Einsatz der Beschäftigten in herausfordernden wirtschaftlichen Zeiten«, sagte IG-Metall-Verhandlungsführer Christian Schwaab laut Mitteilung. Nach Gewerkschaftsangaben hat der Tarifvertrag eine Laufzeit von 24 Monaten.

Der tarifliche Ecklohn ist das Entgelt in einer mittleren Facharbeitergruppe. Aus ihm errechnen sich die Tariflöhne der übrigen Gruppen. Daher dient der Ecklohn in Tarifverhandlungen häufig als Verhandlungsgegenstand.

© dpa-infocom, dpa:241001-930-248766/1