»Die Teilprivatisierung ist nicht im Interesse des Landes«, erklärte CO-Landeschefin Elly Reich. Die Grüne Jugend argumentiert, die Klimaziele könnten schneller realisiert werden, wenn das Land Anteile von Transnet hätte. Auch der Strompreis dürfe durch die Transaktion nicht steigen, mahnte Krkoutli. »Das wäre in der aktuellen Situation fatal, das darf nicht passieren.« Die Teilprivatisierung ist auch innerhalb der grün-schwarzen Koalition umstritten. Die CDU hat an den Plänen Zweifel angemeldet.
Die EnBW plant den Verkauf von 49,9 Prozent an Transnet BW. Die eine Hälfte soll an die staatliche KfW-Bank gehen, für die andere startete die EnBW ein Bieterverfahren. Das mehr als 3000 Kilometer lange Höchstspannungsnetz von Transnet ist eines von vier Übertragungsnetzen in Deutschland. Auf dieseen Stromautobahnen soll Windstrom aus dem Norden in den Süden der Republik transportiert werden. Sparkassenpräsident Peter Schneider hatte das Interesse seines Verbands an einem Anteil des Stromnetzbetreibers Transnet BW bekräftigt.
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