In Baden-Württemberg etwa hätten Probleme durch Langsamfahrstellen, Streckensperrungen, Stellwerks-, Oberleitungs- oder Signalstörungen in den Juni-Wochen drastisch zugenommen. »So wie bei anderen Bahnbetreibern, sind auch bei Go-Ahead die Pünktlichkeitswerte in der vergangenen Woche dramatisch abgerutscht«, sagte Amini: In der vergangenen Woche seien allein bei Go-Ahead Baden-Württemberg pro Wochentag mindestens 42 Stunden an Zugverspätungen zusammengekommen.
Ein anderes Beispiel: Seit einer Woche sei auf der Bahnstrecke von Lindau ins Allgäu auf rund zehn Kilometern nur eines von zwei Gleisen befahrbar. Nach Aussage der DB Netz solle es noch eine Woche dauern, bis ein Defekt am Gleis behoben ist, sagte Amini. »Wir entschuldigen uns bei unseren Fahrgästen für die Verspätungen und Zugausfälle.« Go-Ahead könne die Infrastrukturprobleme nicht beseitigen. »In Gesprächen mit DB Netz und den anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen versuchen wir, die Auswirkungen für die Fahrgäste zu verringern.«
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