Die Unwetter in Baden-Württemberg während des EM-Spiels zwischen Deutschland und Dänemark sind weniger schlimm ausgefallen als erwartet. Der Deutsche Wetterdienst hatte vor allem im Westen vor Orkanböen, Hagel, Starkregen und auch möglichen Tornados gewarnt.
Bei den Regenfällen kam es in Baden-Württemberg aber in der Nacht zu keinen größeren Schäden. Es habe nahezu keine Unwettereinsätze gegeben, teilten die Polizeipräsidien auf Nachfrage mit. Man sei ohne Gewitter mit leichtem Regen davongekommen, sagte etwa ein Polizeisprecher in Offenburg. Auch in Aalen sei es »überraschend ruhig« geblieben. Eine Polizeisprecherin in Heilbronn sagte, man sei »glimpflich davongekommen«.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bis in die Nacht hinein vor Unwettern gewarnt. Vor allem im Westen Baden-Württembergs waren Sturm- und Orkanböen mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 120 Kilometern und Starkregen nicht ausgeschlossen worden.
Wegen der Unwetterwarnungen wurde in mindestens zwei Städten in Baden-Württemberg das Public Viewing zur Fußball-Europameisterschaft abgesagt, in Freudenstadt im Westen des Landes und in Bad-Säckingen im Kreis Waldshut-Tiengen.
In der Nacht zum Montag bleibt es laut DWD weiterhin bewölkt und zeitweise regnerisch. Ähnlich sieht es dann zum Wochenstart aus: Weiterhin sind nach DWD-Angaben Regen und Schauer, vereinzelt auch Gewitter möglich. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 17 und 22 Grad.
DWD-Vorhersage für Baden-Württemberg, Stand 3.38 Uhr
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