»Uns interessiert auch, was vor dem Tatgeschehen passiert ist«, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Aufruf sei der Versuch, objektive Informationen unabhängig vom Beschuldigten zu bekommen, »so lange sich die Leute noch erinnern«. Der Verdächtige selbst habe noch immer keine Angaben zur Tat gemacht.
Ein 40 Jahre alter Serbe steht im Verdacht, am Montag die Tochter seiner Lebensgefährtin erstochen zu haben. Den Ermittlungen zufolge starb das Kind noch am Tatort im Bereich eines Schulzentrums im Ulmer Stadtteil Wiblingen. Demnach meldete sich der Mann am Montag selbst über den Notruf bei der Polizei und gab an, das Mädchen getötet zu haben. Er wurde festgenommen und inzwischen in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.
Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft
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