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Geschützter Ort für geflüchtete Frauen in Tübingen

Die Erstaufnahmestelle beim Tübinger Behördenviertel stand monatelang leer. Seit einem Jahr verwirklicht das Regierungspräsidium dort ein besonderes Konzept: eine Unterkunft für besonders schutzbedürftige Frauen

154 Frauen und Kinder leben derzeit in den Containern. Platz ist im Notfall für 250 Personen.
154 Frauen und Kinder leben derzeit in den Containern. Platz ist im Notfall für 250 Personen. Foto: Markus Niethammer
154 Frauen und Kinder leben derzeit in den Containern. Platz ist im Notfall für 250 Personen.
Foto: Markus Niethammer

TÜBINGEN. Sie wurden gefoltert, vergewaltigt, mit falschen Versprechungen aus Afrika nach Europa gelockt: Jede der 90 Frauen, die derzeit dort mit ihren 64 Kindern leben, trägt ein solches Schicksal. In der Erstaufnahmestelle Tübingen erhalten sie einen Schutzraum, um zur Ruhe zu kommen. Sie bleiben dort etwa sieben bis acht Wochen, bis ihr Asylantrag so weit bearbeitet ist, dass sie in eine Unterkunft des Landkreises umziehen können. Annette Widmann-Mauz, Staatsministerin für Integration und Tübinger CDU-Bundestagsabgeordnete, hat sich dort umgesehen und erklärt, was sich in der Flüchtlingspolitik künftig ändern soll. Auch der Tübinger Regierungspräsident Klaus Tappeser fand deutliche Worte. (GEA)