Eine »reine Augenwischerei« nannte Gentges den Vorschlag. Es gebe kaum Container, aus denen man etwas herausnehmen könne, ohne zugleich einen Hausfriedensbruch oder eine Sachbeschädigung zu begehen. »Leuten zu ermöglichen, in Containern nach Lebensmitteln zu wühlen, kann nicht unsere Antwort auf die großen Fragen der Lebensmittelverschwendung sein«, teilte Gentges mit. Sie schlug vor, die französische Regelung aufzugreifen, wonach große Supermärkte mit einer sozialen Einrichtung zusammenarbeiten müssen, um übrig gebliebene Produkte zu verteilen.
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