Anfang Dezember war bereits bekannt geworden, dass der Importeur mehrere Hundert Millionen Euro vom Staat erhalten wird. Deshalb zog der Konzern einen Anfang September gestellten Antrag auf sogenannte Stabilisierungsmaßnahmen zurück. VNG hatte diesen gestellt, weil der Konzern Gas infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine teurer einkaufen musste, als er es verkaufen durfte. Die verbleibenden wirtschaftlichen Belastungen würden gemeinsam mit den Anteilseignern getragen, hatte VNG Anfang Dezember weiter mitgeteilt.
Die Kapitalerhöhung erfolgt nun in einem zweistufigen Verfahren. EnBW, das 74,21 Prozent an VNG hält, sowie OEW zahlen ihren Anteil bis Ende des Jahres ein. Die VUB, die die Anteile von ostdeutschen Stadtwerken bündelt, hat bis zum 31. Mai 2023 Zeit. Sollte sie das Bezugsrecht nicht wahrnehmen, würde dieses an EnBW und OEW fallen.
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