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Freiburger Erzbischof Burger gesteht Fehler ein

Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger hat bei der Vorlage des Missbrauchsberichts für das Erzbistum eigene Fehler eingeräumt. »Dass ich Fehler begangen habe, steht für mich außer Frage«, sagte der 60-Jährige am Dienstag in Freiburg. »Als Erzbischof bitte ich die Betroffenen um Verzeihung.«

Erzdiözese Freiburg
Stephan Burger, Erzbischof von Freiburg spricht bei einer Pressekonferenz der Erzdiözese Freiburg zum Umgang mit Missbrauch. Foto: Silas Stein
Stephan Burger, Erzbischof von Freiburg spricht bei einer Pressekonferenz der Erzdiözese Freiburg zum Umgang mit Missbrauch.
Foto: Silas Stein

Burger war von September 2007 bis Juni 2014 Offizial - also Kirchengerichtsleiter - der Erzdiözese Freiburg. In der Untersuchung von Missbrauchsfällen werden Burgers Amtsvorgänger Robert Zollitsch, der bis 2013 amtierte, massive Vorwürfe gemacht.

Burger sagte, er könne nicht für seinen Vorgänger Zollitsch sprechen. Über mögliche kirchenrechtliche Konsequenzen für den 84-Jährigen müsse nun der Heilige Stuhl im Rom entscheiden. »Die notwendigen Maßnahmen dazu sind eingeleitet«, sagte Burger, ohne weitere Details zu nennen.

Erzbistum Freiburg

Erzdiözese zu Bericht, 23.1.

© dpa-infocom, dpa:230418-99-357343/2