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Freiburg zurückhaltend: »Hochschauen brauchen wir nicht«

In allen drei Wettbewerben hat der SC Freiburg in der jüngsten Vergangenheit für Furore gesorgt. Der Blick von Trainer Christian Streich geht aber dennoch nicht in Richtung der Europapokal-Ränge.

Fußball
Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz. Foto: Friso Gentsch/DPA
Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz.
Foto: Friso Gentsch/DPA

Der SC Freiburg hat nach zuletzt zwei Pflichtspielniederlagen wieder einen Erfolg erkämpft, der Blick von Trainer Christian Streich geht aber nicht in Richtung der Europapokal-Plätze. »Wir sind überglücklich, aber einfach weil wir jetzt 13 Punkte haben«, sagte der Coach nach dem hart erkämpften 2:1 (2:1)-Heimerfolg gegen den VfL Bochum in der Fußball-Bundesliga am Samstagabend. »Wohin wir schauen, ist ja klar. Hochschauen brauchen wir nicht, das kommt von allein, wenn du gewinnst. Der einzige Blick für uns und viele andere Mannschaften auch ist rückwärts und Abstand halten, damit man Ruhe hat. Das haben wir geschafft.«

In den vergangenen beiden Spielzeiten stand der Sport-Club einmal im Finale des DFB-Pokals, einmal im Halbfinale und qualifizierte sich zweimal für die Europa League. Dennoch schlägt Streich auch weiterhin zurückhaltende Töne an. 

Auch seine Spieler wollen von einer vermeintlichen Favoritenrolle im Europa-League-Spiel beim FK TSC Backa Topola in Serbien am Donnerstag nichts wissen. »Viele denken wahrscheinlich: Oh, Topola, wie spielen die überhaupt Fußball? Ich würde aber nicht sagen, dass wir der Favorit sind. Jedes Spiel in der Europa League ist für die ein Segen, die werden motiviert und engagiert sein gegen uns. Da müssen wir die Kräfte bündeln«, sagte Vincenzo Grifo, der gegen Bochum per Strafstoß den Siegtreffer erzielte. Zuvor geriet der SC nach einem Volleyschuss von Gonçalo Paciência in Rückstand (15.), ehe Ritsu Doan ausglich (26.).

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© dpa-infocom, dpa:231022-99-655845/2