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Freiburg schafft mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger

Breitere Radwege, sichere Kreuzungen: Die Stadt Freiburg hat 16 Millionen Euro investiert, um den Autoverkehr einzudämmen und damit Radfahrern und Fußgängern mehr Platz zu bieten. Das seit eineinhalb Jahren laufende Programm sei in der Schwarzwaldmetropole beispiellos und suche auch bundesweit seinesgleichen, erklärte Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) am Donnerstag.

Radfahrer in Freiburg
Ein Radfahrer fährt in der Innenstadtauf einem Fahrradstreifen. Foto: Philipp von Ditfurth
Ein Radfahrer fährt in der Innenstadtauf einem Fahrradstreifen.
Foto: Philipp von Ditfurth

Vier Fünftel der insgesamt 30 Einzelprojekte seien bereits abgeschlossen. Die Planer teilten an mehreren Stellen der Stadt den Straßenraum neu auf: Spuren für Autofahrer wurden zu breiten Radwegen umgewandelt, damit bekamen auch Fußgänger mehr Platz. Entlang von Hauptverkehrsachsen färbten Bauarbeiter Radwege rot ein, um für mehr Sicherheit zu sorgen. Wege, die sich wegen Baumwurzeln in »Buckelpisten« verwandelt hatten, wurden repariert.

Freiburg nennt sich selbst gerne »Green City« (Grüne Stadt). Die ehrgeizige Nachhaltigkeitspolitik findet aus Sicht der Stadtspitze weltweit Beachtung und Anerkennung.

© dpa-infocom, dpa:221208-99-826531/3