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Frau gesteht Brandstiftung: Taten fremdenfeindlich motiviert

Nach den Bränden in einem Flüchtlingsheim und vor einem türkischen Lebensmittelgeschäft im Kreis Göppingen hat die Polizei eine 32-Jährige festgenommen.

Handschellen
Handschellen liegen auf einem Tisch. Foto: Armin Weigel/Archiv
Handschellen liegen auf einem Tisch. Foto: Armin Weigel/Archiv

BAD ÜBERKINGEN. Die Deutsche habe gestanden, die Feuer gelegt zu haben, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Die Beamten gehen davon aus, dass die Taten einen fremdenfeindlichen Hintergrund haben. Bei der Durchsuchung der Wohnung der Frau fanden die Ermittler eine Fahne mit einem Hakenkreuz und sowie mehrere mit Hakenkreuzen und SS-Runen bemalte Blätter.

In der Unterkunft in Bad Überkingen hielten sich zur Zeit des Brandes am vergangenen Dienstag 16 Bewohner auf. Der Lebensmittelladen befindet sich den Angaben nach im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Geislingen, in dem 15 Menschen wohnen. Die 32-Jährige habe eingeräumt, vor anderthalb Wochen einen Stapel gelber Säcke vor dem Geschäft angezündet zu haben. Verletzt wurde niemand.