Trainer Frank Schmidt vom Aufsteiger 1. FC Heidenheim fordert von seiner Mannschaft einen mutigen Auftritt bei Vizemeister Borussia Dortmund. »Frei raus, mutig sein. Das ist unsere DNA«, sagte der Coach einen Tag vor der Auftaktpartie des 3. Bundesliga-Spieltags am Freitag (20.30 Uhr/DAZN). Jeder Spieler freue sich auf die Kulisse im größten Fußballstadion Deutschlands, so Schmidt. »Wir machen uns nicht in die Hose.«
Die Heidenheimer stehen nach ihren ersten zwei Liga-Partien gegen Wolfsburg (0:2) und Hoffenheim (2:3) noch ohne Punkt da. Man habe in Wolfsburg eine Halbzeit gebraucht, um richtig reinzufinden, danach in Summe aber zwei gute Spiele gezeigt, analysierte Schmidt.
Welche Taktik er für das Spiel in Dortmund wählen wird, ließ der 49-Jährige noch offen. Der 1. FC Köln (0:1) und der VfL Bochum (1:1) hätten gegen den BVB unterschiedliche Ansätze gewählt, erklärte er. Beide Teams hätten es aber geschafft, »dass die Dortmunder ihr Spiel nicht so aufziehen konnten, wie sie es vielleicht wollten.« Der Beinahe-Meister der Vorsaison steht aktuell bei vier Punkten und gegen Heidenheim schon etwas unter Druck.
Gut 4000 Fans werden die Heidenheimer nach Dortmund begleiten. Verzichten muss der Ostalb-Club neben dem verletzten Außenverteidiger Marnon Busch (Muskelfaserriss) auch auf den angeschlagenen Defensivmann Jonas Föhrenbach. Der 27-Jährige habe das Training am Mittwoch abbrechen müssen, berichtete Trainer Schmidt.
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