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Frühlingsfest startet ausgelassen und friedlich

Auf dem Stuttgarter Frühlingsfest wird wieder ordentlich geschunkelt. Zehntausende Besucher wurden schon für das erste Wochenende erwartet. Die erste Bilanz der Polizei fällt positiv aus.

83. Stuttgarter Frühlingsfest
Vor dem offiziellen Fassanstich in »Grandls Hofbräuzelt« feiern bereits erste Gäste in dem Festzelt. Foto: Julian Rettig
Vor dem offiziellen Fassanstich in »Grandls Hofbräuzelt« feiern bereits erste Gäste in dem Festzelt.
Foto: Julian Rettig

Bei milden Temperaturen haben in Stuttgart Zehntausende Menschen den Start der 83. Auflage des Frühlingsfestes gefeiert. Auf dem Cannstatter Wasen durften sich Besucher in diesem Jahr erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder auf ein Frühlingsfest ohne Einschränkungen freuen - mit Festzelten und Feuerwerk. Laut Veranstaltern besuchten knapp 200.000 Menschen das Frühlingsfest am Wochenende. Dies sei ein Auftakt, wie man ihn sich gewünscht habe, sagte der Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft, Andreas Kroll, am Sonntag.

Die Polizei berichtete am Sonntag von einem friedlichen Auftakt. Es habe keine größeren Vorkommnisse gegeben, sagte ein Sprecher. Von der Deutschen Bahn hieß es: »Wie gewöhnlich beim Wasen erwarten wir volle Züge.« Besucher sollten sich laut Veranstaltern frühzeitig über die Anreise informieren.

Eröffnet wurde das Volksfest mit dem traditionellen Fassanstich am Samstag. »Wasenbürgermeister« Thomas Fuhrmann (CDU) brauchte genau zwei Schläge, um das Bier zum Fließen zu bringen. In den Festzelten ließ das Schunkeln nicht lange auf sich warten.

Bei Sonnenschein und ein paar Wolken strömten schon ein paar Stunden vor dem Fassanstich erste Besucher auf das Festgelände. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für den Tag der Eröffnung Temperaturen um die 20 Grad vorhergesagt. Für Sonntagabend hatten die Aussichten nicht mehr ganz so gut ausgesehen.

Rund 230 Schaustellerbetriebe, Gastronomen und Marktkaufleute sind beim Frühlingsfest dabei. Manche Wirte hatten für den Samstag schon von ausreservierten Zelten berichtet. »Die Vorfreude ist an allen Ecken zu spüren«, hatte eine Sprecherin der Veranstalters gesagt. Das Fest geht bis zum 14. Mai.

Die gestiegenen Energie- und Nebenkosten haben auch Auswirkungen auf die Veranstalter und Festwirte. So kostet die Maß im Grandls Hofbräu Zelt 13,20 Euro - 60 Cent mehr als beim letzten Mal.

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© dpa-infocom, dpa:230421-99-402870/8