Theurer sagte, sie habe sich jahrzehntelang um einen starken, funktionsfähigen Rechtsstaat verdient gemacht, der die Freiheits- und Bürgerrechte achte und durchsetze. FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke nannte Werwigk-Hertneck »eine verdienstvolle, engagierte und kompetente Kämpferin« für den liberalen Rechtsstaat.
Werwigk-Hertneck musste Ende Juli 2004 zurücktreten. Hintergrund war ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verletzung von Dienstgeheimnissen. Deshalb wurde sie später zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Das Gericht war damals überzeugt, dass sie ihrem Parteifreund Walter Döring Einzelheiten aus Ermittlungen in der sogenannten Umfrageaffäre mitgeteilt hatte. Bei der Affäre ging es um die ungeklärte Finanzierung einer Umfrage zur Wirtschaftspolitik Dörings.
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