Logo
Aktuell Land

Fortschritte bei Varta nach Cyberattacke

Nach einer Cyberattacke auf den Batteriehersteller Varta kann das Unternehmen voraussichtlich erste Teile seiner Produktionsanlagen bald wieder anlaufen lassen. Kommende Woche könnte es so weit sein, teilte Varta am Donnerstag mit. Wann die Produktion vollständig wieder aufgenommen werde, ist den Angaben zufolge noch offen. Inzwischen sei klar, dass eine organisierte Hackergruppe hinter dem Angriff auf die IT-Systeme stehe, hieß es weiter.

Batteriehersteller Varta
Das Firmenlogo und der Schriftzug »Varta« stehen an einem Firmengebäude des Batterieherstellers. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/DPA
Das Firmenlogo und der Schriftzug »Varta« stehen an einem Firmengebäude des Batterieherstellers.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/DPA

Alle fünf Produktionsstandorte, drei davon in Deutschland und jeweils einer in Rumänien und Indonesien, sowie die Verwaltung sind davon betroffen. Die Polizei ermittele, weitere Details wollte Varta nicht nennen. Auch die Höhe des Schadens wurde nicht mitgeteilt. Varta hatte die IT-Systeme und damit auch die Produktion aus Sicherheitsgründen selbst heruntergefahren, als der Cyberangriff vor einer Woche festgestellt wurde.

Das Unternehmen schrieb zuletzt rote Zahlen. Im Frühjahr des vergangenen Jahres sah es sich zu einem Umbau gezwungen und kündigte infolge eines Sparprogramms die Streichung von weltweit rund 800 Stellen an. Geprüft werde aktuell, wie sich der Cyberangriff auf die laufende Restrukturierung auswirken könnte, hieß es weiter.

Link zur Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:240222-99-84375/2