Der Alarm wird seitdem immer dann ausgelöst, wenn in Stuttgart an mindestens zwei Tagen hintereinander ein stark eingeschränkter Luftaustausch vorhergesagt wird. Dann wird die Bevölkerung aufgefordert, Bus und Bahn anstatt des Autos zu nutzen. Vor allem im Winterhalbjahr von Oktober bis April kann es zu Wetterlagen kommen, bei denen es tagelang keinen ausreichenden Luftaustausch gibt. Dann steigen die Feinstaub-Werte, bis sich das Wetter ändert.
An der Messstelle am Neckartor wurde der Grenzwert für Feinstaub im vergangenen Jahr an 27 Tagen überschritten. Gesetzlich zulässig sind 35 Überschreitungstage. 2018 wurden 21 Überschreitungen gezählt. In der Diskussion um die Luftschadstoffe wurde in Stuttgart auch ein Fahrverbot für ältere Diesel eingeführt und der Nahverkehr ausgebaut.