Auslöser war demnach ein medizinischer Notfall bei einem 28-Jährigen. Die Sanitäter, die ihn behandelten, habe er beleidigt und sich geweigert, sich mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus fahren zu lassen, obwohl dies aus Sicht des Notarzts notwendig war, hieß es. Die Sanitäter alarmierten die Polizisten. Diese wollten den 28-Jährigen in Gewahrsam nehmen. Doch die teils betrunkenen Familienmitglieder griffen den Angaben nach die Beamten an. Erst als die Polizisten Pfefferspray einsetzten und Verstärkung da war, konnten sie die Situation demnach unter Kontrolle bringen.
Alle sieben Tatverdächtige seien nach dem Vorfall am Mittwochmorgen vorübergehend festgenommen worden. Gegen sie werde nun wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.
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