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Familie greift Polizisten an - mehrere Verletzte

Bei einem Angriff auf Polizisten in Eningen unter Achalm (Kreis Reutlingen) sind vier Beamte verletzt worden – einer so schwer, dass er seinen Dienst beenden musste. Es sei zu einem Gerangel mit sieben Mitgliedern einer Familie im Alter von 17 bis 55 Jahren gekommen, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Teilweise seien diese betrunken gewesen. Vier davon mussten nach der Auseinandersetzung ebenfalls medizinisch versorgt werden.

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Ein Schild mit der Aufschrift »Polizei« hängt an einem Polizeipräsidium. Foto: Roland Weihrauch/DPA
Ein Schild mit der Aufschrift »Polizei« hängt an einem Polizeipräsidium.
Foto: Roland Weihrauch/DPA

Auslöser war demnach ein medizinischer Notfall bei einem 28-Jährigen. Die Sanitäter, die ihn behandelten, habe er beleidigt und sich geweigert, sich mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus fahren zu lassen, obwohl dies aus Sicht des Notarzts notwendig war, hieß es. Die Sanitäter alarmierten die Polizisten. Diese wollten den 28-Jährigen in Gewahrsam nehmen. Doch die teils betrunkenen Familienmitglieder griffen den Angaben nach die Beamten an. Erst als die Polizisten Pfefferspray einsetzten und Verstärkung da war, konnten sie die Situation demnach unter Kontrolle bringen. 

Alle sieben Tatverdächtige seien nach dem Vorfall am Mittwochmorgen vorübergehend festgenommen worden. Gegen sie werde nun wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.

PM Polizei

© dpa-infocom, dpa:240516-99-56855/2