Neben Aktionen im Südwesten, in Bayern, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein gab es auch Durchsuchungen in Frankreich, Griechenland, Luxemburg, Irland, Österreich und Spanien, wie die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Main am Montag mitteilte. Demnach sollen 20 Verdächtige im Alter von 15 bis 59 Jahren auf illegalen Plattformen im Darknet Falschgeld erworben haben.
Bei den Durchsuchungen in Deutschland handelte es sich um eine gemeinsame Aktion der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität und des Bundeskriminalamts.
Die Verdächtigen sollen sich das Falschgeld zwischen Dezember 2018 und Juli 2019 beschafft haben. Dabei handelte es sich den Angaben zufolge um 50- und 10-Euro-Scheine. Hergestellt wurden die falschen Scheine in Portugal. Fünf mutmaßliche Hersteller und Verkäufer wurden schon im Sommer festgenommen. Die vom 9. bis 16. Dezember vorgenommenen Durchsuchungen dienten zum Auffinden von Beweisen, wie Oberstaatsanwalt Georg Ungefuk sagte. Festnahmen habe es dementsprechend nicht gegeben. Unter anderem wurden Falschgeld, Computer, Betäubungsmittel und gefälschte Ausweise sichergestellt. Es wurden weitere Ermittlungsverfahren eingeleitet.