Seith wird in der Schweiz wegen Wirtschaftsspionage verfolgt, weil er sich interne Dokumente der Schweizer Bank J. Safra Sarasin besorgte und an deutsche Ermittler weitergab. Vom Vorwurf der Wirtschaftsspionage wurde Seith 2019 zwar freigesprochen, er wurde aber wegen Vergehen gegen das Bankengesetz verurteilt. Seith und die Staatsanwaltschaft waren in Berufung gegangen. Das Obergericht in Zürich hob das Urteil in der Folge mit der Begründung auf, dass es bei dem zunächst ermittelnden Staatsanwalt einen »Anschein der Befangenheit« gegeben habe.
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