Angreifer Ermedin Demirovic vom VfB Stuttgart sieht im DFL-Supercup einen wichtigen Titel. »Für uns alle ist es etwas Besonderes, einen Supercup zu spielen, sonst schaut man ihn immer nur im TV. Für mich wäre es der erste Titel meiner Karriere«, sagte er vor dem Spiel des Fußball-Bundesligisten bei Meister Bayer Leverkusen bei »Sky«. »Den ersten Titel im ersten Spiel für den VfB, da würde ich mich nicht beschweren.«
Der vom FC Augsburg gekommene Neuzugang will Leverkusen im Duell mit Vizemeister Stuttgart am Samstag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) nicht die Favoritenrolle zuschreiben. »Es ist ein Finale und natürlich spielen sie zu Hause und haben eine gute Mannschaft«, erklärte der 26-Jährige. »Aber wir haben nichts zu befürchten, weil wir eine super Mannschaft haben, super Spieler und einen super Teamspirit. Wenn wir das am Wochenende auf den Platz bekommen, dann werden wir mindestens ebenbürtig sein.«
Starker Siegeswille in VfB-Team
Demirovic, den der VfB für eine Ablöse von rund 21 Millionen Euro als Nachfolger des nach Dortmund gewechselten Serhou Guirassy geholt hat, zeigte sich von seinen neuen Kollegen in Stuttgart beeindruckt. »Ich habe schon in einigen Mannschaften gespielt, aber noch in keiner, in der dieser Siegeswille so ausgeprägt war«, sagte er der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten« (Donnerstag).
Die aktive Fanszene beider Clubs hat derweil angekündigt, ihre Mannschaften beim Supercup nicht zu unterstützen. Der Grund sei, dass das von der Deutschen Fußball Liga (DFL) organisierte Spiel eine reine Kommerz-Veranstaltung ohne jegliche sportliche Bedeutung sei.
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