Bei den Varfolomeevs gibt es dann unter anderem einen russischen Olivier-Salat und Schoko-Fondue, bei dem man Früchte aus dem Glas in Schokolade taucht. »Wir essen alle zusammen und dann gibt es Geschenke für alle«, berichtete die Enkelin eines deutschen Großvaters.
Wobei schon das Sportjahr 2022 für Varfolomeev ein Geschenk war. Bei der WM im September in Sofia gewann sie als erste deutsche Sportgymnastin seit 1975 Gold mit den Keulen. Zudem gab es Silber mit dem Ball, im Mehrkampf und im Team sowie Bronze mit dem Reifen.
Der Deutsche Turner-Bund (DTB) hofft darauf, dass Varfolomeev auch bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris ganz oben auf dem Podium stehen wird. »Jetzt ist alles möglich«, sagte Team-Managerin Isabell Sawade nach dem WM-Titel und meinte damit auch einen Olympiasieg. Varfolomeev habe »sehr, sehr großes Potenzial«.
Ihre Trainerin Yulia Raskina wurde am vergangenen Sonntag in Baden-Baden als »Trainerin des Jahres« geehrt. Varfolomeev war bei der Gala dabei. Es sei »wunderschön« gewesen, im Kurhaus so viele erfolgreiche Sportler zu treffen. Sie selbst wurde bei der Wahl »Sportlerin des Jahres« auf Rang 18 gewählt.
Nationalmannschaftszentrum Rhythmische Sportgymnastik Fellbach-Schmiden
© dpa-infocom, dpa:221222-99-988624/2