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Explosion: Zwei Tote und elf Verletzte in der Schweiz

Nach Explosionen breitete sich in einem Hochhaus-Komplex ein Feuer aus. Mehr als 100 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Die Polizei geht von einem Unfall aus.

Explosion in Schweizer Garage
Einsatzkräfte der Feuerwehr am Einsatzort nach einer Explosion in einer Tiefgarage und einem anschliessenden Brand in einem Hochhaus. In Nussbaumen kam es an diesem Donnerstagabend zu Explosionen und einem Brand. Mehrere Gebäude wurden evakuiert. Es wurden mehrere Personen verletzt, zwei Personen verstarben. Der Sachschaden ist erheblich. Foto: Michael Buholzer/DPA
Einsatzkräfte der Feuerwehr am Einsatzort nach einer Explosion in einer Tiefgarage und einem anschliessenden Brand in einem Hochhaus. In Nussbaumen kam es an diesem Donnerstagabend zu Explosionen und einem Brand. Mehrere Gebäude wurden evakuiert. Es wurden mehrere Personen verletzt, zwei Personen verstarben. Der Sachschaden ist erheblich.
Foto: Michael Buholzer/DPA

Mehrere Explosionen und ein Brand: Bei einem mutmaßlichen Feuerwerks-Unfall in einer Schweizer Tiefgarage sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein 43-Jähriger und ein 24-Jähriger wurden tot in der Garage in einem Hochhaus-Komplex gefunden. Zudem gibt es elf Leichtverletzte. Am Tag nach dem Unglück in einer Wohnanlage in Nussbaumen habe sich gezeigt, dass in der Garage mit leistungsstarkem Feuerwerk hantiert worden sei, teilte die Polizei des Kantons Aargau am Freitag mit. Dies dürfte demnach zu einer starken Explosion geführt haben.

Als Polizei, Feuerwehr und Rettung am Donnerstagabend eintrafen, hatte sich bereits ein Brand über mehrere Stockwerke ausgebreitet. Mehr als 100 Bewohnerinnen und Bewohner von sechs Hochhäusern, die mit der Tiefgarage verbunden sind, wurden in Sicherheit gebracht. »In der Garage herrscht großes Chaos und immenser Sachschaden am Objekt und den abgestellten Fahrzeugen«, teilte die Polizei weiter mit. Manche Bereiche seien nun einsturzgefährdet. Der Brand sei in der Nacht gelöscht worden. Bei der Feuerbekämpfung wurden auch drei Helikopter eingesetzt. Nachdem sie durch Drohnen am Fliegen gehindert worden waren, rief die Polizei dazu auf, die kleinen Fluggeräte dringend auf den Boden zurückzuholen.

Polizei-Mitteilungen

© dpa-infocom, dpa:240614-99-394013/4