Die Juristin sieht Unterschiede zum Amoklauf gegen Fremde wie etwa in Winnenden vor zehn Jahren. »Zwar gibt es häufig Konfliktlagen, die länger schwelen, aber in der Regel sind solche Taten nicht lange geplant wie Amokläufe gegen Unbekannte.« Ein Amoklauf gegen Fremde werde häufig mit einem Suizid beendet - wie auch im Fall des Todesschützen von Winnenden. Innerfamiliäre Bluttaten seien fünf bis sechs mal häufiger als die gegen Unbekannte, sagte die Wissenschaftlerin, die sich viel mit Amokläufen beschäftigt.
