»Wir planen, Ende Januar oder Anfang Februar 2023 gemeinsam mit Herrn Schneider eine Prognose für das Jahr 2023 zu veröffentlichen«, sagte Arbeitsmarktforscher Bernhard Boockmann vom Institut für angewandte Wirtschaftsforschung der Universität Tübingen der dpa.
Ursprünglich hatte Schneider zu Jahresbeginn infolge der guten Konjunkturentwicklung einen Rückgang der Schattenwirtschaft berechnet. »Energie-Krise und hohe Inflationsraten haben dieses Ergebnis umgedreht«, sagte Schneider der dpa. Die Berechnungen beruhen laut Schneider auf vier Annahmen: Inflationsrate bei circa 9 Prozent, kein kompletter Gaslieferstopp in diesem Jahr, keine Ausweitung des Krieges in der Ukraine und keine Verschärfung der Lieferkettenproblematik.
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