»Es ist kein Geheimnis, dass ich gerne gegen ihn boxen würde und zum sechsten Mal Weltmeister werden möchte«, sagte Sturm. »Aber ich muss es nicht erzwingen.« Sollte Szili nicht zusagen, haben Sturm und sein Promoter-Team Alternativen in der Hinterhand. »Es wird nicht irgendeinen Kampf geben. Das Niveau soll hoch sein«, sagte Sturm über den Kampf, zu dem über 6000 Zuschauer erwartet werden.
Mit dem Ende seiner Laufbahn beschäftigt sich der gebürtige Leverkusener noch nicht. »Ich trainiere gerne und das Boxen ist meine Leidenschaft. Der Sport hat mir viel gegeben, aber ich möchte meine Ziele noch erreichen und dann mit einem guten Gewissen aufhören«, so der Supermittelgewichtler.
In der Porsche-Arena wird an diesem Abend auch ein Charity-Kampf zwischen dem ehemaligen Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück und dem früheren Schwergewicht-Weltmeister Francois Botha stattfinden. Der Südafrikaner bezwang in Stuttgart vor 27 Jahren Axel Schulz in einem umstrittenen Kampf, infolgedessen Flaschen, Gläser und Stühle flogen.
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