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Ex-Ministerin: Neue Chefin der Baden-Württemberg Stiftung

Um für den Heidelberger OB-Sessel zu kandidieren, legte Theresia Bauer 2022 ihr Amt als Wissenschaftsministerin nieder. Das Unterfangen scheiterte. Nun bekommt Bauer einen neuen Job.

Theresia Bauer
Theresia Bauer (Bündnis 90/Die Grünen) verfolgt im Rathaus bei der Oberbürgermeisterwahl eine Hochrechnung. Foto: Uwe Anspach/DPA
Theresia Bauer (Bündnis 90/Die Grünen) verfolgt im Rathaus bei der Oberbürgermeisterwahl eine Hochrechnung.
Foto: Uwe Anspach/DPA

Die ehemalige baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) wird neue Chefin der Baden-Württemberg Stiftung. Der Aufsichtsrat habe die 59-Jährige am Mittwoch für die nächsten fünf Jahre zur Geschäftsführerin bestellt, teilte die Stiftung am Mittwoch in Stuttgart mit. Bauer folgt ab dem 15. Juni auf Christoph Dahl, der Ende April in den Ruhestand gegangen war. 

Die Grünen-Politikerin war von 2011 bis 2022 Wissenschaftsministerin von Baden-Württemberg. Das Amt hatte sie niedergelegt, weil sie als Heidelberger Oberbürgermeisterin kandidierte. Sie scheiterte aber im zweiten Wahlgang am parteilosen Amtsinhaber Eckart Würzner.

Bauer könne auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung ist. »Mit Theresia Bauer erhält die Baden-Württemberg Stiftung eine Expertin an der Schnittstelle von Forschung, Bildung, Kultur sowie dem Stiftungswesen«, so Kretschmann.

Die Baden-Württemberg Stiftung wurde im Jahr 2000 gegründet und ist eine der größten Stiftungen privaten Rechts in Deutschland. Mit einem Vermögen von rund 2,3 Milliarden Euro fördert sie unter anderem Forschung, Stipendien für Studierende und Kulturprojekte.

Mitteilung der Stiftung

© dpa-infocom, dpa:240605-99-285816/3