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Ex-Europameister Förster: Trennung von Mislintat richtig

Der frühere Fußball-Nationalspieler Karlheinz Förster kann die Trennung des VfB Stuttgart von Sportdirektor Sven Mislintat nachvollziehen. »Es war jetzt schon so, dass sich die Mannschaft in den letzten zwei Jahren nicht weiterentwickelt hat«, sagte der langjährige VfB-Profi und Europameister von 1980 am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Der Bundesligist stehe wieder auf dem Abstiegsrelegationsplatz. »Irgendwann muss sich auch mal der Sportdirektor an den Ergebnissen messen lassen«, erklärte der 64-Jährige weiter. »Die sportliche Situation hat er mitzuverantworten.«

Förster, der 1984 mit den Stuttgartern deutscher Meister war, hat auch eine klare Meinung zur Trainerfrage. »Ich denke schon, dass man sich nach einem neuen Trainer von außen umsehen muss.« Es sei im Fußball selten gut gegangen, wenn man Co-Trainer zu neuen Cheftrainern gemacht habe. »Der Verein braucht jetzt einfach Leute, die besser sind als die bisherigen, um da unten rauszukommen.« Der VfB und Mislintat haben den noch bis 30. Juni 2023 laufenden Vertrag des Managers aufgelöst, nachdem der 50-Jährige ein neues Angebot nicht angenommen hatte.

Förster versteht zudem nicht, warum Mislintat und der Verein nach der Trennung von Pellegrino Matarazzo am 10. Oktober nicht schnell einen neuen Chefcoach gefunden haben. »Wenn ich einen Trainer entlasse, muss ich drei Tage später einen neuen haben. Das war nicht so gut«, sagte Förster. Nachdem der VfB in einer Pressemitteilung nun erklärt habe, bis zum Trainingsstart am 12. Dezember »die nötigen Personalentscheidungen« zu treffen, glaubt Förster, dass es mit Nachfolgekandidaten »schon Gespräche gegeben hat oder sie zumindest terminiert sind«. 

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