Im Moment müsse man zufrieden sein, dass man im Mittelfeld der Tabelle spiele, so Kauczinski über den KSC, weil man nicht so viel investieren könne. »Ich glaube, mit dem neuen Stadion entsteht etwas. Dann ist es auch möglich, mal einen großen Wurf zu landen. Aber nicht als großes Ziel, sondern mit Geschick aus der Außenseiterrolle heraus«, sagte er.
Für Kauczinski könnte es in der kommenden Saison ein Wiedersehen mit dem KSC geben: Die Wiesbadener stehen auf dem vierten Tabellenplatz - wobei der Zweite SC Freiburg II nicht aufsteigen kann - und treten am Samstag beim Spitzenreiter SV Elversberg an. Der gebürtige Gelsenkirchener hat seinen Wohnsitz immer noch in Karlsruhe: »Das hier ist wirklich Heimat geworden.«
Er arbeitete von 2001 bis 2016 für den KSC, zuletzt vier Jahre als Chefcoach der Profis. »Ich war 15 Jahre beim KSC, das ist natürlich eine super lange Zeit. Wo gibt's das überhaupt noch?«, sagte er. »Zum Abschied habe ich damals einen Blumenstrauß bekommen - den kriegt kaum ein Trainer.«
Über eine mögliche Rückkehr zum KSC irgendwann in der Zukunft äußerte sich Kauczinski, dessen Vertrag beim SV Wehen bis 2025 läuft, zurückhaltend: »Am Ende entscheiden immer der Zeitpunkt und die Konstellation, die muss dann für alle passen. Aber dort wird gute Arbeit gemacht - und ich bin glücklich in meinem Job in Wiesbaden.«
Trainerteam SV Wehen Wiesbaden
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