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Evakuierung wegen Weltkriegsbombe in Karlsruhe abgeschlossen

In Karlsruhe ist eine größere Evakuierung wegen einer Weltkriegsbombe abgeschlossen worden. Nach Angaben der Stadt mussten am Dienstagmorgen vorübergehend rund 4000 Menschen aus ihren Wohnungen. Menschen mit Gehbehinderungen wurden abgeholt, ebenso acht Corona-Patienten mit einem Krankentransport. Um sicherzugehen, dass keine Menschen mehr im Gebiet sind, beobachtete die Polizei das abgesperrte Gebiet mit Drohnen und Polizeihubschrauber. Insgesamt sind laut Stadt rund 160 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Verwaltungsstab beteiligt.

Bombenentschärfung in Karlsruhe
Die Polizei hat wegen der Bombenentschärfung ein Wohngebiet abgesperrt. Foto: Uli Deck
Die Polizei hat wegen der Bombenentschärfung ein Wohngebiet abgesperrt.
Foto: Uli Deck

Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes wollen um 13.00 Uhr eine 500 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich machen. Laut Stadt handelt es sich um eine amerikanische Fliegerbombe mit zwei Zündern. Sie war am Montag auf einer Baustelle in der Nähe des Güterbahnhofs gefunden worden.

Eine Reihe von Straßen wurden wegen der Entschärfung gesperrt, darunter die viel befahrene Bundesstraße 10. Auch der Bahnverkehr war betroffen, darunter Fernzüge von Mannheim und Heidelberg nach Karlsruhe und der Zugverkehr von Stuttgart nach Karlsruhe.

Pressemeldung der Stadt

© dpa-infocom, dpa:221115-99-525681/4