Die geplante Anlage solle übernächstes Jahr in Betrieb gehen und rund 25 Gigawattstunden Strom produzieren, berichtete der Gründer und Gesellschafter des Europa-Parks, Roland Mack. Das Projekt sei die größte Photovoltaik-Überdachung in Deutschland.
Etwa die Hälfte der gewonnen Energie sei für den Europa-Park bestimmt. Deutschlands größter Freizeitpark werde damit unabhängiger von bisherigen Energiequellen und könne sich »vor allem in den Hochsaison-Sommermonaten autark mit erneuerbarem Strom versorgen«, erklärte Mack. Der Ausbau von Photovoltaik-Parkplatzüberdachungen sei »ein wichtiger Baustein im Kontext der Energiesicherheit«, zitierte der Europa-Park den Partner und Vorstandschef Jörg Mosolf.
Die Mosolf-Gruppe erzeugt im sächsischen Rackwitz mit Parkplatz-Dächern nach früheren Angaben Strom für rund 5000 Haushalte. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Kirchheim/Teck im Landkreis Esslingen. Es beschäftigt rund 3500 Menschen.
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