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Europa-Park und Auto-Logistiker investieren in Solaranlage

Der Europa-Park und das Auto-Logistikunternehmen Mosolf investieren zusammen rund 30 Millionen Euro in eine große Solaranlage im badischen Kippenheim. Dort sollen Parkplätze von Mosolf auf einer Fläche von mehr als 200.000 Quadratmetern mit Photovoltaikanlagen überdacht werden, wie die beiden Unternehmen am Mittwoch in Rust (Ortenaukreis) mitteilten. Diese Fläche entspricht etwa 28 Fußballfeldern.

Nachhaltige Stromerzeugung
Ein Windrad steht auf einem Hügel oberhalb einer großflächigen Solaranlage auf einem Feld. Foto: Frank Rumpenhorst
Ein Windrad steht auf einem Hügel oberhalb einer großflächigen Solaranlage auf einem Feld.
Foto: Frank Rumpenhorst

Die geplante Anlage solle übernächstes Jahr in Betrieb gehen und rund 25 Gigawattstunden Strom produzieren, berichtete der Gründer und Gesellschafter des Europa-Parks, Roland Mack. Das Projekt sei die größte Photovoltaik-Überdachung in Deutschland.

Etwa die Hälfte der gewonnen Energie sei für den Europa-Park bestimmt. Deutschlands größter Freizeitpark werde damit unabhängiger von bisherigen Energiequellen und könne sich »vor allem in den Hochsaison-Sommermonaten autark mit erneuerbarem Strom versorgen«, erklärte Mack. Der Ausbau von Photovoltaik-Parkplatzüberdachungen sei »ein wichtiger Baustein im Kontext der Energiesicherheit«, zitierte der Europa-Park den Partner und Vorstandschef Jörg Mosolf.

Die Mosolf-Gruppe erzeugt im sächsischen Rackwitz mit Parkplatz-Dächern nach früheren Angaben Strom für rund 5000 Haushalte. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Kirchheim/Teck im Landkreis Esslingen. Es beschäftigt rund 3500 Menschen.

Mitteilung Europa-Park

© dpa-infocom, dpa:221214-99-898930/2