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»Es fühlt sich gut an«: Mihambo auf gutem WM-Weg

Mit dem sechsten Titelgewinn bei den deutschen Meisterschaften in Berlin hat Weitsprung-Ausnahmespringerin Malaika Mihambo das Triple-Projekt erfolgreich gestartet. Nun strebt sie auch bei der WM in Eugene und EM in München nach Gold.

Malaika Mihambo
Malaika Mihambo in Aktion. Foto: Soeren Stache
Malaika Mihambo in Aktion.
Foto: Soeren Stache

Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo wähnt sich auf einem guten Weg bei der Vorbereitung auf die Welt- und Europameisterschaften im Juli und August. »Der Wettkampf war in Ordnung, aber ich habe gemerkt, dass noch mehr drin war«, sagte die 28-Jährige vom LV Kurpfalz nach ihrem sechsten Titelgewinn bei den deutschen Meisterschaften der Leichtathleten in Berlin.

Mit 6,85 Metern war sie am Sonntag der Konkurrenz wieder weit überlegen. Als Zweitplazierte kam Maryse Luzolo aus Königstein 6,60 Meter weit. »Das Feinspiel im Anlauf hat nicht ganz gestimmt, aber ich habe das Gefühl, dass das Anlaufgefühl zurückkehrt«, sagte Mihambo. »Jetzt sind es nur noch Kleinigkeiten, die nicht ganz greifen. Alles in allem fühlt es sich gut an.«

Der Gewinn der nationalen Meisterschaft war das erste Vorhaben ihres Triple-Projektes, zu dem nun die Titelverteidigungen bei der WM vom 15. Juli bis 24. Juli in Eugene in den USA und drei Wochen später bei der EM in München gehören. »Die technischen und physischen Voraussetzungen sind optimal. Vor den zwei Höhepunkten kann ich noch einmal spritziger und besser werden«, sagte die dreimalige »Sportlerin des Jahres«.

Vor der WM wird sie am Donnerstag beim Diamond-League-Meeting in Stockholm noch im Weitsprung antreten und vielleicht bei einem kleineren Sportfest über 100 und 200 Meter laufen. Am 11. Juli ist die Abreise ins Trainingslager in Santa Barbara in Kalifornien terminiert. »Der Feinschliff wird noch das nötige Quäntchen bringen. Dann stimmt alles«, sagte Mihambo.

Die Wiederholung ihrer goldenen Erfolge bei WM und EM ist für sie kein Selbstläufer. »Das sind keine Wettkämpfe, die man geschenkt bekommt. Deshalb bin ich demütig, man muss es sich immer wieder erarbeiten«, betonte sie. »Man bekommt nichts geschenkt.« Mit einem Sprung über 7,09 Meter hatte sie die Saison eröffnet, aber seitdem nicht wieder die Sieben-Meter-Marke übertroffen.

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