Logo
Aktuell Land

Ermittlungen nach Dieselaustritt im Bodensee

Nach dem Auslaufen von Diesel im Hafenbecken von Langenargen am Bodensee muss sich ein Bootsbesitzer wegen fahrlässiger Gewässerverunreinigung verantworten. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Eine Gefahr für die Trinkwasserversorgung habe zu keiner Zeit bestanden. Auf den Bodensee seien den Angaben nach nur einzelne Ölschlieren gelangt, die sich ebenso wie der Kraftstoff im Hafenbecken verflüchtigten.

Wetter am Bodensee
Das Kursschiff »Baden« fährt in Richtung Anlegestelle Langenargen, während zwei Seegelboote auf Wind warten. Foto: Felix Kästle/DPA
Das Kursschiff »Baden« fährt in Richtung Anlegestelle Langenargen, während zwei Seegelboote auf Wind warten.
Foto: Felix Kästle/DPA

Der Wind in Richtung Land habe eine weitere Ausbreitung über den See verhindert. Die Feuerwehr hatte zuvor mit Ölsperren die Ausbreitung gestoppt. Im Hafenbecken hatte sich ein 5000 Quadratmeter großer Ölfilm gebildet.

Grund für den Kraftstoffaustritt war Polizeierkenntnissen nach eine Verwechslung: Demnach wurde der Dieseltank eines privaten Motorbootes mit Frischwasser betankt und lief über. Die Menge des ausgetretenen Diesels ließ sich nicht mehr nachvollziehen, hieß es.

Pressemitteilung

© dpa-infocom, dpa:230711-99-362380/2