Im Internet hatten die Verdächtigen demnach Anzeigen geschaltet, in denen sie vor allem Notdienste anboten. Zum Termin aber wurden die Arbeiten nicht fachgerecht oder gar nicht erledigt. Anschließend wurde laut Ermittlern ein viel zu hoher Lohn gefordert. Kunden seien verbal unter Druck gesetzt worden, wenn sie zögerten, die Rechnung zu begleichen.
Die Durchsuchungen fanden am Dienstag in Hamburg-Billstedt, Stuttgart sowie Oberhausen, Geldern und Gelsenkirchen statt. Die Beamten stellten umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter Mobiltelefone, Laptops, elektronische Speichermedien, Geschäftsunterlagen und rund 4000 Euro Bargeld. Einer der 27 Jahre alter Verdächtiger sitzt derzeit im Gefängnis, deshalb wurde auch seine Zelle durchsucht.
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