Die Summen, die für die Energiewende insgesamt ausgegeben werden müssten, seien gigantisch. Das verdeutliche, wie wichtig es sei, schnell, aber auch volkswirtschaftlich effizient vorzugehen. Am Beispiel einer 250.000-Einwohnerstadt habe die EnBW durchgerechnet, wie teuer der notwendige Netzausbau wäre, um Klimaneutralität zu erreichen: Man sei auf Kosten von 700 Millionen Euro gekommen.
Die Umsetzung der Energiewende leide aber auch am Mangel wichtiger Teile wie etwa Solarmodulen oder Stromleitungen. »Es gibt eine extrem angespannte Situation bei den Lieferanten«, sagte Güsewell. Das Knappheitsproblem werde immer größer. »Immer rechtzeitig und mit den entsprechenden Stückzahlen versorgt zu werden, ist eine große Herausforderung, selbst für Energiekonzerne.«
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