Bis 2025 plant die EnBW Investitionen in Höhe von 14 Milliarden Euro, etwa drei Viertel davon in den Ausbau der Netze und der erneuerbaren Energien. Gemäß den aktuellen Plänen der Bundesregierung sollten 80 Prozent des deutschen Stromverbrauchs im Jahr 2030 mit erneuerbaren Energien gedeckt werden, sagte Schell. Es brauche mehr Flächen, unbürokratischere Prozesse, den Ausbau der Stromnetze und den schnellen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.
Der Karlsruher Konzern hatte das vergangene Jahr mit einem Plus von elf Prozent beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) auf 3,29 Milliarden Euro abgeschlossen. Im laufenden Jahr soll es der Prognose zufolge auf bis zu 5,2 Milliarden Euro wachsen. Ab 2028 will EnBW keinen Strom und keine Wärme mehr mit Kohle erzeugen - dafür müssten die politischen Rahmenbedingungen aber passen.
© dpa-infocom, dpa:230503-99-541456/3