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Elektronische Akte gewinnt bei der Justiz an Bedeutung

Digital statt auf Papier. Die elektronische Akte bei Gericht und Staatsanwaltschaft ist die Zukunft. Sie kommt immer mehr zum Einsatz.

Einführung der elektronischen Akte in der Justiz
Das Programm »eAkte Justiz« wird während einer Pressekonferenz präsentiert. Foto: Sebastian Gollnow
Das Programm »eAkte Justiz« wird während einer Pressekonferenz präsentiert.
Foto: Sebastian Gollnow

Die elektronische Akte kommt an immer mehr baden-württembergischen Gerichten und Staatsanwaltschaften zum Einsatz. Mit der Einführung beim Verwaltungsgericht Stuttgart Anfang Juni seien alle Fachgerichte, also Arbeits-, Finanz-, Sozial- und Verwaltungsgerichte, vollständig damit ausgestattet, teilte Justizministerin Marion Gentges (CDU) mit. Bis zum Jahr 2026 werde die gesamte Justiz im Land mit ihren 171 Gerichten und Staatsanwaltschaften und den rund 12.000 Beschäftigten mit der elektronischen Akte arbeiten.

»Schon mehr als 700.000 Verfahren wurden und werden in den Gerichten in Baden-Württemberg digital geführt, also ganz ohne Papier«, sagte Gentges. Die Justiz im Land sei bundesweit führend bei der Digitalisierung. Mittlerweile 100 Gerichte und Staatsanwaltschaften im Land arbeiten mit der neuen Akte.

Justizministerium

© dpa-infocom, dpa:220612-99-633646/2