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Eishockey-Club ohne Bedenken wegen Bundestrainer-Doppelrolle

Schwenningens Geschäftsführer Stefan Wagner hat »absolut« keine Bedenken, dass der zukünftige Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis seinen aktuellen Job bei den Wild Wings in den kommenden Wochen vernachlässigen könnte. Der 64 Jahre alte Deutsch-Kanadier Kreis kämpft mit Schwenningen derzeit noch um die Playoff-Teilnahme in der Deutschen Eishockey Liga und wird erst nach dem Saison-Aus der Wild Wings das Bundestraineramt übernehmen. »Ich wurde sehr offen informiert. Ich wusste vom ersten Tag an, in welche Richtung es gehen könnte«, sagte Wagner der Deutschen Presse-Agentur. Kreis wurde am Montag in München offiziell als neuer Bundestrainer präsentiert.

Vorstellung des neuen Eishockey-Bundestrainer
Harold Kreis, neuer Eishockey Bundestrainer, nimmt bei seiner Vorstellung an einer Pressekonferenz teil. Foto: Sven Hoppe
Harold Kreis, neuer Eishockey Bundestrainer, nimmt bei seiner Vorstellung an einer Pressekonferenz teil.
Foto: Sven Hoppe

Die Entscheidung von Kreis, beim Deutschen Eishockey-Bund Nachfolger von Toni Söderholm zu werden, sei »absolut verständlich«, sagte Wagner. Es ist eine »tolle Chance«, sagte Wagner, der im Dezember Geschäftsführer der Schwenninger Wild Wings geworden war: »Er ist ein absoluter Eishockey-Fachmann. Ich glaube, der DEB hat einen guten Fang gemacht und sicherlich eine gute Wahl getroffen.«

Die Suche nach einem Nachfolger für Kreis habe bereits begonnen. »Es gibt genügend Kandidaten. Klar hat man im Kopf schon eine kürzere Kandidatenliste«, sagte Wagner und wünschte sich eine schnelle Lösung: »Aber es gibt keine Deadline. Wichtig, dass wir den Richtigen finden. Hektik ist ein schlechter Ratgeber.«

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