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Einbruch bei Start-up-Neugründungen im Südwesten

Im Südwesten wurden 2022 deutlich weniger Start-ups gegründet als ein Jahr zuvor. Wie der Startup-Verband am Donnerstag mitteilte, brach die Zahl der Gründungen um 29 Prozent auf 282 ein. Baden-Württemberg gehört damit zu den Bundesländern mit den größten Einschnitten.

Lichtblick war Freiburg: Die Universitätsstadt schaffte mit 7,3 Neugründungen pro 100.000 Einwohner den Sprung unter die Top-10 der gründungsstärksten Städte Deutschlands. An erster Stelle stand München, das mit 14,5 Neugründungen je 100.000 Einwohner die Gründermetropole Berlin (13,6) überholte.

Bundesweit ging die Zahl der Neugründungen um 18 Prozent auf 2618 zurück. »Gegen die schwierige konjunkturelle Lage ist auch das Startup-Ökosystem nicht immun«, sagte die stellvertretende Verbandsvorsitzende Magdalena Oehl laut Mitteilung.

Im Bereich E-Commerce war der Einbruch mit einem Minus von 39 Prozent dem Verband zufolge besonders deutlich. In der Kategorie Umwelttechnologien gab es dagegen 14 Prozent mehr Gründungen.

»Während der Rückgang in den gründungsstarken Bundesländern Hamburg (minus 31 Prozent), Baden-Württemberg (minus 29 Prozent) und Berlin (minus 29 Prozent) besonders stark ist, steigt die Zahl der Neugründungen in Hessen sogar leicht (plus 2 Prozent)«, teilte der Verband mit.

Auswertung

© dpa-infocom, dpa:230112-99-195781/2