STUTTGART. Heiko Volz spricht eigentlich weder glucksend noch heißer. Die Äffle-Stimme musste er sich mühsam antrainieren. Am Anfang wurde er oft heißer, da der Druck, der den Äffle-Sound erzeugt, auf die Stimmbänder geht. Dank Training mit einer Logopädin hat er das Äffle inzwischen aber ganz gut drauf.
Das Pferdle bekommt seine Stimme von Volker Lang, dem jüngeren Bruder des Äffle-und-Pferdle-Erfinders Armin Lang. »Der Charakter von Äffle und mir ist in der Tat ähnlich. Das Äffle ist auch spontan, kommunikativ, schnell. Volker ist da eher das Pferdle, der ruhig bleibt und seine Lebensweisheiten von sich gibt«, sagt Volz.
Doch warum hat es eigentlich ein Affe zur schwäbischen Kultfigur gebracht? »Da waren tatsächlich auch andere Tiere im Gespräch. Soweit ich weiß, gab es zum Beispiel auch den Vorschlag eines Hamsters namens Maultäschle«, erklärt Volz. Weil aber der Größenunterschied zum Pferd zu groß gewesen sei und auch, weil sich ein Affe eben gut vermenschlichen ließe, habe man dann dieses Tier als Partner des Pferdle gewählt, das es ja schon länger gab.
In den 60er-Jahren, als das Äffle zum Pferdle kam, entsand gerade auch das Affenhaus in der Wilhelma. »Es ist also nicht wahr, dass es keine Affen in Stuttgart gibt«, sagt Volz. Und da das Äffle natürlich in der Wilhelma geboren sei, sei es ganz normal, dass das Äffle auch schwäbisch spricht, erklärt der Autor.
Was das Äffle von seinem Synchronsprecher hält, erzählt es im Video.
Wie sich Heiko Volz und das Äffle aber überhaupt kennenlernten, das gibt es ab Samstag im GEA oder auf GEA-Plus zu lesen. (geu)