Ein dadurch abgerissenes Kabel wurde vom Stromabnehmer eines Zuges erfasst, der die gesamte Oberleitung auf rund 400 Metern herunterriss. Der Zug sei schließlich in einem Waldstück zum Stehen gekommen, teilte das Bundespolizeirevier Ulm mit. Das Eichhörnchen hat den Stromschlag nicht überlebt.
Die rund 25 Reisenden konnten die Regionalbahn aus Sicherheitsgründen erst zwei Stunden später verlassen, erklärte ein Polizeisprecher. Zunächst habe die gerissene Oberleitung geerdet werden müssen. Zudem war es durch Funken zu einem Böschungsbrand gekommen, den die Feuerwehr löschte. Die Fahrgäste wurden mit Taxis zum nächstgelegen Bahnhof gefahren. Die Bahnstrecke zwischen Goldshöfe und Westhausen musste für mehrere Stunden gesperrt werden.
Polizeimitteilung