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Eberspächer erholt sich: Bleibt aber unter Vorkrisen-Niveau

Der Autozulieferer Eberspächer hat sich von der Corona-Delle im Jahr 2020 erholt, bleibt aber unter dem Vor-Pandemie-Niveau. Wie aus dem am Dienstag in Esslingen vorgelegten Jahresbericht hervorgeht, stieg der Umsatz um 18,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf sechs Milliarden Euro. Der starke Anstieg sei jedoch auf gestiegene Preise für Edelmetalle, die in Katalysatoren verwendet werden, zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Netto betrachtet sei der Umsatz um 1,2 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro zurückgegangen.

Das Jahresergebnis betrug 21 Millionen Euro und lag damit zwar über dem Vorjahreswert von Minus 42,9 Millionen Euro, jedoch unter dem Vor-Corona-Niveau. 2019 betrug der Gewinn noch 65,8 Millionen Euro.

»Die Transformation unserer Branche beschleunigt sich weiter«, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Martin Peters. Bis 2025 werde sein Unternehmen rund 47 Prozent des Nettoumsatzes mit Produkten unabhängig vom Verbrenner erzielen. Aktuell seien es gut 30 Prozent, teilte eine Sprecherin auf Nachfrage mit.

Eberspächer ist auf Abgastechnik, Klimaanlagen sowie Fahrzeugelektronik spezialisiert. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben rund 10.600 Mitarbeiter an 80 Standorten weltweit.

Jahresbericht 2021

© dpa-infocom, dpa:220719-99-80764/2