Während das deutsche Team ersatzgeschwächt antritt, fehlen andere Nationen komplett. Russland und Belarus dürfen wegen des Krieges in der Ukraine nicht antreten. Die Veranstalter müssen aber auch coronabedingte Absagen verdauen, denn auch Japan und China fehlen. »Wir hoffen, dass wir durch unsere Teststrategie nicht zu einem Spreader-Event werden«, sagte Geschäftsführer Matthias Ranke vom Schwäbischen Turnerbund (STB). Darauf vertraut offenbar auch die Stadt Stuttgart, die nach Angaben der Veranstalter nach zunächst 3000 nun sogar bis zu 4500 Zuschauer pro Tag zulässt.
Den Status als Weltcupturnier hatten die Schwaben bereits 2021 zurückgegeben. »Die Kosten dieser Weltcupveranstaltungen mit den vorgegebenen Startgeldern sind ein bisschen aus dem Ruder gelaufen«, erklärte Ranke. Auch der Verlust der Funktion als Olympia-Quali habe dazu beigetragen, dass man in Stuttgart die Reißleine gezogen habe. »Wir haben eine Kosten/Nutzen-Abwägung gemacht und uns gefragt, gibt es nicht vielleicht auch ein neues Konzept, das wir umsetzen könnten«, sagte er. Als Folge wird es nun erstmals einen sogenannten »Mixed-Cup« mit Turnerinnen und Turnern geben. Von dem hofft Ranke sogar, dass er 2028 olympisch werden könnte. »Wir wissen, dass zumindest darüber nachgedacht wird«, sagte er.
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