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Drogeriemarktkette legt Bilanz im 50. Jahr vor

Den runden Geburtstag hat dm mächtig gefeiert: Mit Kanzler Olaf Scholz als Gastredner und einer »Zukunftswoche« mit jeder Menge Prominenz. Nun präsentiert die Drogeriemarktkette, wie das Jahr aus Sicht der Buchhalter gelaufen ist.

Drogeriemarktkette dm
Ein Mann geht mit einer Papiertüte durch eine Filiale der Drogeriemarktkette dm. Foto: Uli Deck/DPA
Ein Mann geht mit einer Papiertüte durch eine Filiale der Drogeriemarktkette dm.
Foto: Uli Deck/DPA

Seit einem halben Jahrhundert versorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von dm Menschen mit Drogeriewaren. Im Jubiläumsjahr hat die Drogeriemarktkette nach eigenen Angaben besonders viel Kundenzuspruch erfahren. Wie sich das in der Bilanz in Zahlen ausdrückt, will der Vorsitzende der Geschäftsführung, Christoph Werner, heute in Karlsruhe vorstellen. Bei dm endet das Geschäftsjahr jeweils zum 30. September.

Im Geschäftsjahr 2021/22 hatte dm rund 13,6 Milliarden Euro Umsatz in 14 europäischen Ländern erwirtschaftet; das war ein Zuwachs von 10,7 Prozent binnen eines Jahres. Allein in Deutschland waren es 9,9 Milliarden Euro. Zum Gewinn macht dm keine Angaben. Insgesamt beschäftigt der Konzern mehr als 70.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 4000 Märkten. Mit Rossmann, Müller und - vor allem im Norden Deutschlands - Budni gehört dm zu den vier Großen in der Branche, nachdem Schlecker im Jahr 2012 pleitegegangen war.

Im Sommer war dm wegen eines Rechtsstreits mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in die Schlagzeilen geraten. Dabei ging es darum, das das Unternehmen seine Eigenmarken mit den Begriffen »klimaneutral« und »umweltneutral« bewirbt. Das Landgericht Karlsruhe hatte dies im Juli untersagt. Für das Wort »umweltneutral« geht dm in Berufung, für den Begriff »klimaneutral« verzichtet die Kette darauf.

dm-Geschichte

Mitteilung zur Pressekonferenz

Mitteilung zum Rechtsstreit

© dpa-infocom, dpa:231115-99-959683/2